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Missbrauchsdarstellungen von Kindern im Netz sicher melden

Am 18. November ist der europäische Aktionstag gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern | Die Beschwerdestellen FSM, eco und jugendschutz.net unterstützen mit Informationen und Tipps zum Melden von Missbrauchsdarstellungen | Factsheet veranschaulicht wichtige “Dos und Don’ts“ 

Berlin/Mainz, 15.11.2023 | Was tun, wenn man online auf Missbrauchsdarstellungen von Minderjährigen gestoßen ist?  Wo kann ich diese Inhalte melden damit sie aus dem Netz gelöscht werden? Anlässlich des europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch am 18. November ("European Day on the Protection of Children against Sexual Exploitation and Sexual Abuse") haben die deutschen Beschwerdestellen von FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.), eco (Verband der Internetwirtschaft e.V.) und jugendschutz.net wichtige Tipps im Umgang mit Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger im Netz zusammengestellt.

Ein Factsheet bereitet “Dos und Don’ts” verständlich auf und gibt Interessierten und Betroffenen konkrete Hilfestellungen an die Hand. Thematisiert wird, ob und wie Beweise gesichert werden sollten, welche Möglichkeiten es für die Meldung und Anzeige von Inhalten gibt und auch, was auf jeden Fall vermieden werden sollte, um sich nicht selbst strafbar zu machen. Zudem fassen Beiträge in Social Media die wichtigsten Punkte reichweitenstark zusammen und machen auf den Aktionstag aufmerksam.

Der "European Day Against the Sexual Exploitation and Abuse of Children" wurde 2015 vom Europarat initiiert und ruft Menschen und Institutionen in Europa auf, sich on- und offline gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu engagieren. FSM, eco und jugendschutz.net sind Partner des deutschen Safer Internet Centers, das von der Europäischen Union gefördert wird. In enger Zusammenarbeit bekämpfen sie illegale, jugendgefährdende und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Dazu gehören Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen, aber auch Gewaltdarstellungen, Hassrede oder Pornografie. Weitere Mitglieder des Verbunds Safer Internet Centre Deutschland sind klicksafe und die Nummer gegen Kummer. In Deutschland arbeiten die Beschwerdestellen eng mit dem Bundeskriminalamt zusammen. Darüber hinaus engagieren sie sich bei INHOPE, dem internationalen Netzwerk von Internet-Beschwerdestellen zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsdarstellungen.