Wegen Autobiografie: Ex-Mann zerrt Motsi Mabuse vor Gericht
Sie will nach niemandes Pfeife tanzen! „Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse (42) entkam nach elf Jahren aus einer toxischen Ehe. Weil sie die Krisen mit ihrem Ex enthüllte, schleift er sie nun vor Gericht – und will viel Geld.
Augenscheinlich tanzten Timo Kulczak (46) und Mabuse lange im Takt der Liebe: Das Paar gewann 2009 und 2010 die deutsche Meisterschaft im Lateintanz. Nur vier Jahre später, als sie das Parkett nicht mehr gemeinsam aufmischten, zerbrach ihre Beziehung.
Jetzt treffen sich beide vor dem Landgericht Offenburg wieder. Nach BILD-Informationen fordert er 75 000 Euro Schadenersatz!
Er stand ihren Träumen im Weg
Denn: In ihrer Autobiografie „Finding My Own Rhythm“ schrieb sie 2022 über das, was von außen niemand sah. Sie wünschte sich ein Kind, er nicht. Ihrem Traum, eine Tanzschule zu eröffnen, stand er im Weg. Motsi offenbarte eine Krise über viele Jahre – und dass sie schon ein Jahr vor der offiziellen Trennung ausgezogen war. Sie: „Ich hatte eine Wohnung mit Timo, aber es war eine Wohnung, kein Zuhause.“
Warum? Er soll sie gedemütigt, klein gehalten und Tag für Tag beleidigt haben.
Ihr Ex wollte volle Kontrolle
Besonders verstörend: Im Alltag soll er ihr vieles verboten sowie ihren Zugang zu Bargeld und Essen kontrolliert haben. Vorwürfe, die er bestreitet.
Dann fand sie ihr wahres Glück: 2017 heiratete sie Tanzprofi Evgenij Voznyuk (40), brachte im August 2018 eine Tochter zur Welt. Ein Jahr später wurde sie Jurymitglied der britischen „Let’s Dance“-Version, die sogar König Charles (75) und Königin Camilla (76) bejubeln. Motsi ist jetzt ein britischer Superstar!
Möchte Timo Kulczak deshalb etwas von ihrem neuen Vermögen abhaben?
Er sagt, die Anschuldigungen hätten sein Privat- und Berufsleben beeinträchtigt. Seine bizarre Erklärung für das Verhalten lieferte er der britischen „Sun“: „Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch.“ Denn seine aus Südafrika stammende Ex hätte Probleme gehabt, sich an die „deutsche Art“ anzupassen.
Motsi Mabuse bleibt gelassen
Also erzwang er, dass Motsi vor Gericht erscheinen muss. Sein Rechtsanwalt Samy Hammad (53) zu BILD: „Die schweren Vorwürfe treffen überhaupt nicht zu.“ Mabuse habe ihr Buch damit interessanter gestalten wollen. „Gleiches gilt für das, was in der Presse über Herrn Kulczak veröffentlicht wurde. Das schwappte zu dem Zeitpunkt in die Presse, als Frau Mabuse begann, ihr Buch in England intensiv zu bewerben.“
Deshalb möchte ihr Ex dem RTL-Star persönlich gegenüberstehen, so der Anwalt: „Es ist Herrn Kulczak jetzt äußerst wichtig, dass Frau Mabuse ihm in die Augen schaut, während das Gericht und auch ich sie zu den relevanten Sachverhalten befragen.“
Für sie kein Problem – ihr Anwalt sieht dem Prozess im Juli gelassen entgegen. Christian-Oliver Moser zu BILD: „Meine Mandantin hat ihren Ex-Mann nicht beleidigt, sondern in ihrem Buch lediglich ihre persönlichen Erfahrungen während der Ehe geschildert. Deshalb sind sämtliche Klageforderungen aus der Luft gegriffen und chancenlos.“