Informationen zum Android-Gerätekonfigurationsdienst

Der Android-Gerätekonfigurationsdienst sendet regelmäßig Daten von Android-Geräten an Google. Anhand dieser Daten kann Google dafür sorgen, dass Ihr Gerät immer auf dem aktuellen Stand ist und bestmöglich funktioniert. 

Welche Daten werden erhoben?

Zu den Daten, die der Android-Gerätekonfigurationsdienst von Android-Geräten erhebt, gehören die folgenden:

  • Geräte- und Konto-IDs
  • Geräteattribute
  • Versionen von Software und Sicherheitspatches
  • Netzwerkkonnektivität und Leistungsdaten

In der Regel stellen Geräte alle paar Tage eine Verbindung zum Android-Gerätekonfigurationsdienst her. Abgesehen von einigen wenigen Datenpunkten, wie z. B. Zeitstempeln, wird nur die aktuelle Kopie der Informationen gespeichert. Sobald Ihr Gerät neue Informationen sendet, werden die vorherigen Daten ersetzt.

Was macht Google mit diesen Daten?

Wir verwenden die Daten, die wir über den Android-Gerätekonfigurationsdienst erheben, für unterschiedliche Zwecke. Unter anderem können wir so

  • gewährleisten, dass Ihr Gerät Softwareupdates und Sicherheitspatches erhält: Anhand der Angaben zum Stand des Sicherheitsupdates können wir zum Beispiel herausfinden, ob ein Update erforderlich ist.
  • dafür sorgen, dass Apps und Dienste auf möglichst allen Android-Geräten – trotz unterschiedlicher Spezifikationen und unterschiedlicher Software – einheitlich funktionieren: Google Play kann beispielsweise anhand des Bildschirmlayouts Ihres Geräts kompatible Softwareversionen anbieten.
  • Nutzer und die Android-Plattform vor Betrug, Missbrauch und anderem schädlichen Verhalten schützen: Wir nutzen beispielsweise die Konto-IDs, um verdächtiges Anmeldeverhalten zu erkennen und Ihr Konto zu schützen.
  • Messdaten zu Android-Geräten erheben: Wir verwenden z. B. anonymisierte Daten darüber, wie Verbindungen zwischen Geräten und Mobilfunknetzen aufgebaut werden, um für einen möglichst guten Kompromiss zwischen Konnektivität und Akkulaufzeit zu sorgen.

Kann ich diese Daten löschen?

Da die Daten des Android-Gerätekonfigurationsdienstes entscheidend dazu beitragen, dass Ihr Gerät wie vorgesehen funktioniert und aktualisiert wird, können Sie die Daten nicht löschen, wenn Ihr Gerät in Gebrauch ist. Der Android-Gerätekonfigurationsdienst unterliegt der Datenschutzerklärung von Google.

Wenn Sie sich auf Ihrem Android-Gerät aus Ihrem Google-Konto abmelden oder es vollständig löschen, sind die Konfigurationsdaten nicht mehr mit Ihrem Google-Konto verknüpft. Ihre Daten werden vom Android-Gerätekonfigurationsdienst nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität automatisch gelöscht.

Welche Daten werden über den Android-Gerätekonfigurationsdienst erhoben?

Sie können eine Kopie der Daten herunterladen, die der Android-Gerätekonfigurationsdienst für Ihr Konto speichert. Weitere Informationen zum Herunterladen Ihrer Daten

  1. Rufen Sie die Seite Daten herunterladen auf.
  2. Wählen Sie Android-Gerätekonfigurationsdienst aus. In das Datenarchiv werden automatisch die Daten für alle Geräte übernommen, die mit Ihrem Konto verknüpft sind.
  3. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Legen Sie die Einstellungen für das Archiv fest.
  5. Klicken Sie auf Archiv erstellen.

Kategorien von erhobenen Daten

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele dafür, welche Daten über den Android-Gerätekonfigurationsdienst erhoben werden und wofür wir sie nutzen:

Kategorie

Beispiele für Daten

Wie Google die Daten nutzt

Geräte- und Konto-IDs
  • IMEI, MEID und ESN
  • Seriennummer des Geräts
  • Google Services Framework Android-ID (oder „Android-ID“) Hinweis: Diese unterscheidet sich von der Settings Secure Android-ID.
  • Google-Konto (wenn es aktiviert ist)*
  • MAC-Adressen
Wir nutzen Konto-IDs, um verdächtiges Anmeldeverhalten zu erkennen und Ihr Konto zu schützen.
Geräteattribute
  • Hardwaretyp
  • Produkt
  • Modell
  • Hersteller
  • Unterstützte native Plattformen/CPU-Typen
  • Tastatur, Navigation und Bildschirmlayouttypen
  • Bildschirmgröße (Höhe und Breite in Pixel)
  • Gesamtspeicherplatz
  • Sprache
  • Zeitzone
Google Play kann auf Attribute wie das Bildschirmformat zurückgreifen, um Ihnen kompatible Softwareversionen anzubieten.
Versionen von Systemsoftware und Sicherheitspatches
  • Betriebssystem-Build-String (auch bekannt als Betriebssystem-Build-Fingerabdruck)
  • Betriebssystem-Build-Zeitstempel
  • Android-Version
  • Google-Dienste-Version
Anhand der Angabe zum Stand der Sicherheitsupdates auf Ihrem Gerät wird ermittelt, ob ein Update erforderlich ist.
Netzwerkkonnektivität und Leistung
  • SIM- und Mobilfunkanbieter
  • IP-Adresse
  • SIM-Tarifdaten (MCC/MNC des SIM-Anbieters, Name des Mobilfunkanbieters, Roaming-Status, Standardrollen für die SIM, um die letzten 5 Stellen gekürzte IMSI, Gruppen-ID Ebene 1)
  • Zeitstempel für die letzten 50 Konfigurationsverbindungen zum Android-Gerätekonfigurationsdienst sowie Build-Informationen für die letzten 10 Verbindungen mit Build-Änderungen
  • Zeitstempel und HTTP-Antwortcodes für die letzten 10 Konfigurationsverbindungen, die fehlgeschlagen sind
Wir verwenden anonymisierte Daten darüber, wie Verbindungen zwischen Geräten und Mobilfunknetzen aufgebaut werden, um für einen möglichst guten Kompromiss zwischen Konnektivität und Akkulaufzeit zu sorgen.


* Wenn auf einem Gerät mehr als ein Konto angemeldet ist, werden die Daten des Google-Kontos möglicherweise nicht im Datendownload bereitgestellt.

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