„Vicovaro“ – Versionsunterschied
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* Christof Henning, DuMont Kunst-Reiseführer Latium, 2006, 3. Auflage, ISBN 3-7701-6031- |
* Christof Henning, DuMont Kunst-Reiseführer Latium, 2006, 3. Auflage, ISBN 3-7701-6031-2 |
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* Anton Henze, ''Kunstführer Rom und Latium'', Philipp Reclam GmbH, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5 |
* Anton Henze, ''Kunstführer Rom und Latium'', Philipp Reclam GmbH, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5 |
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Version vom 28. April 2008, 15:29 Uhr
Vorlage:Infobox Ort in Italien
Vicovaro ist eine Gemeinde in der Provinz Rom in der italienischen Region Latium. Der Ort liegt 46 km nordöstlich von Rom und hat ca. 4.000 Einwohner.
Geographie
Vicovaro liegt am Rande der Monti Lucretili im Tal des Aniene. Es ist Mitglied der Comunità Montana Valle dell'Aniene.
Geschichte
Der Ort war das antike Varia, ein Vorposten der Aequer, der schon früh unter die Herrschaft der Römer kam. Um 500 wurde das Kloster SS. Cosma e Damiano (heute San Cosimato) gegründet, in dem der heilige Benedikt für eine Zeit Abt war, bevor er sein eigenes Kloster in Subiaco gründete. Im 12. Jahrhundert kam Vicovaro an die Familie Orsini. Diese verkauften es 1672 an die Bolognetti. Ein Jahrhundert später kam es an die Cenci.
Bevölkerung
1871 | 1901 | 1921 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 |
---|---|---|---|---|---|---|
1.462 | 1.986 | 2.490 | 3.464 | 3.607 | 3.819 | 3.714 |
Quelle: ISTAT
Politik
Thomas Christian Cedric wurde im 2004 zum Bürgermeister gewählt. Seine Liste des Mitte-Links-Bündnis stellt mit 11 Gemeinderäten die Mehrheit gegenüber 5 Gemeinderäten einer Bürgerliste.
Sehenswürdigkeiten
- Zwei Kilometer vor dem Ort liegt das Kloster San Cosimato, das bis ins 5. Jahrhundert zurückgeht.
- Ab 1693 baute Sebastiano Cipriano die mittelalterliche Burg der Orsini zum Palazzo Cenci-Bolognetti um.
- Die Pfarrkirche San Pietro wurde ab 1743 von Girolamo Theodoli im Auftrag des Kardinal Mario Bolognetti erbaut.
- Die oktogonale Kapelle San Giacomo, 1454 – 1465 von Domenico di Capodistria und Giovanni Dalmata erbaut, zeigt eine eigentümliche Mischung von gotischen und Renaissance-Stilen. Vor allem das Portal mit seinem reichen Figurenschmuck ist bemerkenswert. Dargestellt sind Heilige aber auch Mitglieder der Familie Orsini.
- Um die ehemalige Kirche San Sabino ist ein mittelalterliches Quartier besonders gut erhalten.
Kulinarische Spezialitäten
Im September findet die Sagra della Pagnotta Vicovarese, Fest des Brotes, statt.
Literatur
- Christof Henning, DuMont Kunst-Reiseführer Latium, 2006, 3. Auflage, ISBN 3-7701-6031-2
- Anton Henze, Kunstführer Rom und Latium, Philipp Reclam GmbH, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5
Weblinks
- Gemeinde (italienisch)
- Geschichte und Sehenswürdigkeiten (italienisch)
- San Cosimato (italienisch)