„Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Kleine Optimierung
Markierungen: Visuelle Bearbeitung Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung Erweiterte mobile Bearbeitung
 
(28 dazwischenliegende Versionen von 23 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte.jpg|220px|thumb|Eingang der Erinnerungsstätte]]
[[Datei:2014-11 Erinnerungsstätte a05.JPG|mini|Eingang der Erinnerungsstätte im [[Schloss Rastatt]]]]


Die '''Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte''' in [[Rastatt]], kurz '''Freiheitsmuseum''' genannt, beschäftigt sich mit den freiheitlich demokratischen Traditionen in Deutschland. Sie wurde am 26. Juni [[1974]] vom damaligen Bundespräsidenten [[Gustav Heinemann]] eröffnet. Die Wahl fiel auf Rastatt, als wichtiger Schauplatz der [[Badische Revolution|Badischen Revolution]] wie allgemein den [[Revolution von 1848/49|Freiheitsbestrebungen von 1848]].
Die '''Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte''' in [[Rastatt]], kurz ''Freiheitsmuseum'' genannt, befasst sich mit den freiheitlich demokratischen Traditionen in Deutschland. Sie wurde am 26. Juni 1974 mit einer [[Die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte|Rede]] vom [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Gustav Heinemann]] eröffnet. Inhaltliche Ausgestaltung und institutionelle Verantwortung wurde dem [[Bundesarchiv (Deutschland)|Bundesarchiv]] übertragen. Von 1997 bis 2006 war [[Wolfgang Michalka]] Leiter der Erinnerungsstätte. Heutige Leiterin ist [[Elisabeth Thalhofer]].


Die Erinnerungsstätte wurde im [[Schloss Rastatt]] untergebracht. Die inhaltliche Ausgestaltung und die institutionelle Verantwortung wurde dem [[Bundesarchiv (Deutschland)]] übertragen. Das Museum ist eine zentrale Station der [[Straße der Demokratie]] von [[Frankfurt a. M.]] nach [[Lörrach]].
Die Erinnerungsstätte wurde im [[Schloss Rastatt]] untergebracht. Rastatt war ein wichtiger Schauplatz der [[Badische Revolution|Badischen Revolution]] und damit der [[Deutsche Revolution 1848/1849|Freiheitsbestrebungen von 1848]]. Das [[Museum]] ist eine zentrale Station der [[Straße der Demokratie]] von [[Frankfurt am Main]] nach [[Lörrach]].


Anlässlich 20 Jahren [[deutsche Einheit|deutscher Einheit]] wurde 2009 die Erinnerungsstätte um die Dauerausstellung zu [[Opposition und Widerstand in der DDR]] erweitert. Sowohl die Abteilung zur Revolution von 1848/49 als auch die Abteilung zu den Freiheitsbewegungen in der DDR dienen dazu, den Freiheitskampf der Deutschen zu veranschaulichen.
Anlässlich 20 Jahren [[deutsche Einheit|deutscher Einheit]] wurde 2009 die Erinnerungsstätte um die Dauerausstellung zu [[Opposition und Widerstand in der DDR]] erweitert. Sowohl die Abteilung zur Revolution 1848/49 als auch die zu den DDR-Freiheitsbewegungen sollen den Freiheitskampf der Deutschen veranschaulichen.


== Themen ==
[[Datei:2014-11 Erinnerungsstätte c12.JPG|mini|hochkant|Gang mit Barrikadenszene]]
[[Datei:2014-11 Erinnerungsstätte d07.JPG|mini|hochkant|Friedliche Revolution in der DDR]]


Neben der ständigen Ausstellung werden mehrmals im Jahr Sonderausstellungen gezeigt. Die Erinnerungsstätte umfasst folgende Themen:
Die Dauerausstellung zu den Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert umfasst folgende Themen:
* [[Freiheitsbewegung]]en in der Frühen Neuzeit

* [[Soziale Frage]]
* [[Freiheitsbewegung]]en in der Frühen Neuzeit
* Zwischen zwei [[Revolution]]en: 1789–1848
* [[Soziale Frage]]
* Die [[Märzrevolution]] 1848
* Zwischen zwei [[Revolution]]en: 1789–1848
* Die [[Frankfurter Nationalversammlung|Deutsche Nationalversammlung]] 1848/49
* Die [[Märzrevolution]] 1848
* Die [[Grundrechte]]
* Die [[Frankfurter Nationalversammlung|Deutsche Nationalversammlung]] 1848/49
* Der Kampf um die [[Paulskirchenverfassung|Reichsverfassung]] 1849
* Die [[Grundrechte]]
* [[Freiheitskämpfer]] in der Emigration
* Der Kampf um die [[Paulskirchenverfassung|Reichsverfassung]] 1849
* Der weite Weg zur [[Demokratie]]: 1850–1918
* [[Freiheitskämpfer]] in der Emigration
* Deutschland 1918–1945 - [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstand in der NS-Zeit]]
* Deutschland 1945–1990 - Widerstand in der [[SBZ]] und [[DDR]]
* Die „[[Weiße Rose]]“
* Gustav W. Heinemann und Rastatt
* Gustav W. Heinemann und Rastatt



Die Dauerausstellung zu den Freiheitsbewegungen in der DDR ist in folgende Bereiche eingeteilt:
Die Dauerausstellung zu den Freiheitsbewegungen in der DDR ist in folgende Bereiche eingeteilt:

* Freiheitsbewegungen zwischen 1945 und 1961
* Freiheitsbewegungen zwischen 1945 und 1961
* Freiheitsbewegungen zwischen 1961 und 1989
* Freiheitsbewegungen zwischen 1961 und 1989
* Jugend zwischen Anpassung und Auflehnung
* Jugend zwischen Anpassung und Auflehnung
* [[Ministerium für Staatssicherheit]]
* [[Ministerium für Staatssicherheit]]
* [[Wende (DDR)|Friedliche Revolution]] und Deutsche Einheit
* [[Wende (DDR)|Friedliche Revolution]] und Deutsche Einheit


Neben der ständigen Ausstellung werden mehrmals im Jahr Sonderausstellungen gezeigt.
== Weblinks ==
*[http://www.bundesarchiv.de/erinnerungsstaette/ Webseite des Bundesarchivs]
* (Hrsg.) Heimbüchel Dr. Bernd: Katalog zur Ausstellung in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt 2009


== Abbildungen ==
[[Kategorie:Denkmal in Baden-Württemberg]]
<gallery>
[[Kategorie:Museum in Baden-Württemberg]]
2014-11 Erinnerungsstätte d05.JPG|Modell der Festung
[[Kategorie:Literaturmuseum]]
2014-11 Erinnerungsstätte d04.JPG|Büste [[Heinrich von Gagern]]s
[[Kategorie:Bauwerk in Rastatt]]
2014-11 Erinnerungsstätte b04.JPG|Stempel des [[Provisorische Zentralgewalt|Reichsjustizministeriums]]
2014-11 Erinnerungsstätte a04.JPG|Geteilte Kaiserkrone
</gallery>

== Literatur ==
* Bernd Heimbüchel (Hrsg.): ''Wir sind das Volk! Freiheitsbewegungen in der DDR 1949–1989. Katalog zur Ausstellung in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte''. Bundesarchiv, Koblenz 2009, ISBN 978-3-89192-140-1.
* ''Einigkeit und Recht und Freiheit. Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte.'' Katalog der ständigen Ausstellung, Bönen 2002, ISBN 3-935019-41-6.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.bundesarchiv.de/erinnerungsstaette Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte]


{{Coordinate |NS=48/51/31/N |EW=8/12/16/E |type=landmark |region=DE}}
{{Coordinate |NS=48/51/31/N |EW=8/12/16/E |type=landmark |region=DE}}


{{Normdaten|TYP=k|GND=2099532-5|LCCN=n90678635|VIAF=128513843}}
[[en:Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte]]

[[Kategorie:Denkmal in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Historisches Museum in Deutschland|Deutsche Geschichte]]
[[Kategorie:Museum im Landkreis Rastatt]]
[[Kategorie:Bauwerk in Rastatt]]
[[Kategorie:Gegründet 1974]]
[[Kategorie:Politikgeschichte (Deutschland)]]
[[Kategorie:Organisation (Rastatt)]]
[[Kategorie:Museumswesen (Rastatt)]]

Aktuelle Version vom 27. Juni 2024, 12:41 Uhr

Eingang der Erinnerungsstätte im Schloss Rastatt

Die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte in Rastatt, kurz Freiheitsmuseum genannt, befasst sich mit den freiheitlich demokratischen Traditionen in Deutschland. Sie wurde am 26. Juni 1974 mit einer Rede vom Bundespräsident Gustav Heinemann eröffnet. Inhaltliche Ausgestaltung und institutionelle Verantwortung wurde dem Bundesarchiv übertragen. Von 1997 bis 2006 war Wolfgang Michalka Leiter der Erinnerungsstätte. Heutige Leiterin ist Elisabeth Thalhofer.

Die Erinnerungsstätte wurde im Schloss Rastatt untergebracht. Rastatt war ein wichtiger Schauplatz der Badischen Revolution und damit der Freiheitsbestrebungen von 1848. Das Museum ist eine zentrale Station der Straße der Demokratie von Frankfurt am Main nach Lörrach.

Anlässlich 20 Jahren deutscher Einheit wurde 2009 die Erinnerungsstätte um die Dauerausstellung zu Opposition und Widerstand in der DDR erweitert. Sowohl die Abteilung zur Revolution 1848/49 als auch die zu den DDR-Freiheitsbewegungen sollen den Freiheitskampf der Deutschen veranschaulichen.

Gang mit Barrikadenszene
Friedliche Revolution in der DDR

Die Dauerausstellung zu den Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert umfasst folgende Themen:

Die Dauerausstellung zu den Freiheitsbewegungen in der DDR ist in folgende Bereiche eingeteilt:

Neben der ständigen Ausstellung werden mehrmals im Jahr Sonderausstellungen gezeigt.

  • Bernd Heimbüchel (Hrsg.): Wir sind das Volk! Freiheitsbewegungen in der DDR 1949–1989. Katalog zur Ausstellung in der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte. Bundesarchiv, Koblenz 2009, ISBN 978-3-89192-140-1.
  • Einigkeit und Recht und Freiheit. Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte. Katalog der ständigen Ausstellung, Bönen 2002, ISBN 3-935019-41-6.

Koordinaten: 48° 51′ 31″ N, 8° 12′ 16″ O