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Zähneputzen mit Biss: Zahnputz­tabletten im Test

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Zahnpasta auf die Bürste, Wasser drüber und in den Mund damit – dieser Routine gehen viele Millionen Menschen täglich nach. Doch es gibt mittlerweile Alternativen zur herkömmlichen Zahnpasta, die ja meist in der Plastiktube auf der Badezimmerablage steht. Die Konkurrenten zielen vorrangig auf mehr Nachhaltigkeit ab.

Zahnputztabletten sehen aus wie normale Tabletten, werden aber nicht geschluckt, sondern zerkaut. Mit der zähflüssigen Masse aus Pulver und Speichel können die Zähne anschließend wie mit Zahnpasta geputzt werden.

Das Konzept kommt an. Während Zahnputztabletten früher nur in Bio- und Unverpacktläden zu finden waren, sind sie heute bereits in vielen Drogerie- und Supermarktregalen zu finden.

Wir haben 7 Zahnputztabletten einem Check unterzogen und wollten prüfen, wie sie sich in der täglichen Morgen- und Abendroutine bewähren. Alle von uns getesteten Tabletten sind entweder in Drogeriemärkten oder online erhältlich.

Zahnpasta in der Kritik

Seit Jahren kommen immer mehr Alternativen zur klassischen Zahnpasta auf den Markt. Und das aus einem bestimmten Grund: Viele Menschen achten auf einen gesunden Lebensstil und stehen bestimmten Inhaltsstoffen kritischer gegenüber. Das betrifft auch Zahnpflegeprodukte; schließlich landet die Zahnpasta nicht nur in unserem Mund, sondern wandert über den Speichel und die Schleimhäute auch in unseren gesamten Körper.

Die deutsche Bevölkerung weist ein gesteigertes Umweltbewusstsein auf. 57 Prozent erachten dieses Thema neben dem Zustand des Gesundheits- und Bildungssystems als sehr wichtig. Unter diesem Aspekt ist die herkömmliche Zahnpasta aus der Tube klar im Nachteil. Denn neben der (meist aus Plastik bestehenden) Verpackung, bleibt in den herkömmlichen Tuben aufgrund des gelartigen Zustands immer ein Rest Inhalt übrig, der schließlich weggeschmissen wird. Zahnputztabletten können hier eindeutig punkten, denn sie können vollständig aufgebraucht werden.

Und dann ist da noch das Thema Mikroplastik und Inhaltsstoffe. Die gute Nachricht schon vorweg: Seit einigen Jahren verzichten Zahnpasta-Hersteller auf Schleifmittel aus Mikroplastik – sogenannte Mikroplastikperlen oder Microbeads. Diese wurden beispielsweise in Waschgels oder eben der Zahnpasta zum Polieren oder Reinigen eingesetzt. Seit Oktober 2023 ist ihr Einsatz EU-weit verboten. Das Plastik-Problem bei Zahnpflegeprodukten bleibt dennoch bestehen, zumindest was die Verpackung und die Zahnbürste selbst betrifft.

Andere umstrittene Inhaltsstoffe werden allerdings in einigen Zahnpasten immer noch gefunden: Im aktuellen Test 2023 von Öko-Test wurde in 13 von insgesamt 48 getesteten Zahncremes Titandioxid gefunden. Dieser Weißmacher wurde bereits 2022 aufgrund seiner möglicherweise erbgutverändernden Wirkung in Lebensmitteln verboten.

Auch aggressive Tenside stehen in der Kritik, die Mundschleimhäute zu reizen. So beispielsweise Natriumlaurylsulfat, das von Öko-Test in 14 Zahncremes entdeckt wurde. Das Verbrauchermagazin berichtet von wissenschaftlichen Untersuchungen, die dieses Tensid mit der Entstehung von Aphthen, schmerzhaften Entzündungen der Mundschleimhaut, in Verbindung bringen.

Dennoch sollte man die Zahnpasta nicht komplett verteufeln. Laut der Stiftung Warentest gibt es einige Hersteller, die auf Titandioxid verzichten. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) teilt auf Anfrage der Pharmazeutischen Zeitung mit, es gebe keine Hinweise darauf, dass Inhaltsstoffe von Zahnpasta in toxikologisch bedenklichen Mengen aufgenommen würden. Denn generell müsse jeder Inhaltsstoff eines kosmetischen Mittels oder Fertigprodukts eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsbewertung durchlaufen.

Das Thema Umweltbelastung jedoch bleibt. Denn die Tuben aus Plastik brauchen sehr lange, bis sie vollständig abgebaut sind. Auch das Recycling ist energieintensiv. Dass Plastikmüll nicht selten im Meer landet und zur Schädigung sensibler Ökosysteme führt, ist allseits bekannt. Zahnpasta wird oft auch unnötig viel verpackt. Nicht selten sieht man um die Plastiktube zusätzlich einen unnötigen Verpackungskarton.

Ob Zahnöl, -pulver oder Zahnputztabletten – die Hersteller von Zahnpasta-Alternativen versprechen umweltfreundlicher und natürlicher zu sein.

Zahnputztabletten: Nachhaltig und natürlich?

Zahnputztabletten bestehen aus komprimiertem Pulver oder Granulat. Bei Kontakt mit Wasser (oder Speichel) lösen sich die Presslinge auf und werden zu einem zähflüssigen Gemisch. Die Anwendung ist ziemlich simpel: Tablette in den Mund, zerkauen, damit im Mund eine zähflüssige Masse entsteht, und anschließend die Zähne mit der Zahnbürste normal putzen.

Inhaltsstoffe

Folgende Inhaltsstoffe sind in den meisten Zahnputztabletten enthalten:

  • Der Hauptbestandteil einer Zahnputztablette ist meist Zellulose. Sie sorgt dafür, dass die Zähne glatt poliert werden.
  • Siliciumdioxid (engl. Silica) und Natriumhydrogencarbonat dienen dazu, Zahnbelag zu entfernen und Säuren zu neutralisieren. Zusätzlich beeinflusst letzteres den pH-Wert des Speichels.
  • Hinzugefügte Tenside, wie Natriumlauroylglutamat, werden zur Schaumbildung verwendet.
  • Xylitol oder Erythrit sollen das Wachstum von kariesverursachenden Bakterien hemmen und sorgen gleichzeitig für die Süße.
  • Menthol sorgt für einen frischen Atem und Natriumfluorid verhindert die Entstehung von Karies.

Fluorid in Zahncremes steht immer noch in der Kritik. Es wird ihm oftmals eine giftige Wirkung nachgesagt. Nach Aussage vieler Experten sollten Zahncreme, -pasta, -putztablette, -pulver oder -paste allerdings Fluorid enthalten, denn nur damit entfaltet sich eine effektive Anti-Karies-Wirkung. Die Wirksamkeit wurde in vielen Studien umfassend belegt, was auch die Bundeszahnärztekammer bestätigt. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, fragen Sie unbedingt bei Ihrem Zahnarzt oder Zahnärztin nach.

Insgesamt gesehen hat die Zahnputztablette weniger verschiedene Inhaltsstoffe als herkömmliche Zahnpasta. Aufgrund des hohen Wasseranteils (circa 50 Prozent) ist Zahnpasta anfälliger für Bakterien, sodass bei ihr Konservierungsmittel oder Konsistenzgeber hinzugefügt werden. Das entfällt bei Zahnputztabletten.

Zähneputzen mit Biss: Zahnputztabletten im Quickcheck Test: Zahnputztabletten Allgemein
Unsere sieben Zahnputztabletten aus dem Test.

Hinzu kommt: Wer sich vegan ernährt, der muss bei Zahnpasta aufpassen. Denn tatsächlich gibt es in vielen Zahnpasten einige tierische Bestandteile. Die häufigsten tierischen Inhaltsstoffe in den Tuben sind Lactoferrin, Glycerin, Propolis, Bienenwachs und Knochenmehl, das der Zahnpasta oft als »Schleifmittel« beigefügt wird. Natürlich sind nicht alle Bestandteile in jeder Zahnpasta zu finden. Am häufigsten taucht vermutlich Glycerin (wird als Feuchthaltemittel eingesetzt) auf. Hierbei ist es oftmals schwer festzustellen, ob es synthetisch hergestellt wurde oder tierischen Ursprungs ist. Wem ein veganes Produkt wichtig ist, sollte unbedingt auf die Kennzeichnung auf der Packung achten.

Ein weiterer Pluspunkt der Zahnputztabs: Da Zahnputztabletten auf viele Inhaltsstoffe verzichten, sind sie meist auch für Allergiker besser geeignet.

Verpackung

Doch wie sieht es mit der Verpackung aus? Einige Hersteller der festen Zahnpasta-Alternativen werben mit umweltfreundlicher Verpackung aus Papier oder Glas.

Insbesondere Papier wird oft als eine umweltfreundlichere Verpackungsmöglichkeit gesehen, da es aus natürlichen Materialien besteht. Doch auch hier sollte man genauer hinschauen: Denn die Herstellung – auch von Recycling-Papierprodukten – ist energieintensiv und umweltbelastend, wie die Verbraucherzentrale Hessen erklärt. Insbesondere beschichtetes Papier lässt sich schlecht recyceln.

Auch Glas erscheint zunächst hygienisch und sauber, ist allerdings auch weniger umweltfreundlich als gedacht. Durch das höhere Gewicht verbraucht Glas beim Transport viel mehr Treibstoff als leichtere Verpackung aus Plastik. Für das Einschmelzen von Glas werden zudem höhere Temperaturen benötigt als für Kunststoffe. Allerdings kann man Zahnputztabletten aufgrund ihrer Konsistenz in Unverpacktläden erhalten und die Glasverpackung kann sehr gut und lange wieder verwendet werden.

Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Zahnputztabletten Gruppenbild
Dontodent, Dentural, Smyle, Denttabs, Outdoor Freakz, Zahnheld und Natch aus dem Quickcheck.

Manche Hersteller werben damit, dass »x Zahnpasta-Tuben« mit einer Packung ersetzt werden. Tatsächlich ist der Unterschied – wenn man von 125 Tabletten ausgeht, die circa zwei Monate bei zweimal Putzen täglich halten – im Vergleich zur Zahnpasta-Tube gar nicht mal so groß wie wir zunächst angenommen haben. Eine normale Zahnpasta kann – je nach Dosierung – bis zu sechs Wochen halten. Man kommt also mit einer Packung Zahnputztabletten etwa zwei Wochen länger aus als mit einer Zahnpastatube.

Fest steht aber, dass bei Zahnputztabletten klar an Verpackung gespart wird: Denn die konventionelle Zahnpasta besteht aus Plastiktube, Deckel, manchmal Karton und zusätzlich dem Alu-Frischesiegel. Deutlich mehr Verpackung als bei Zahnputztabletten. Hinzu kommt: So gut man seinen Müll auch trennt, man kann sich nicht sicher sein, dass das entsorgte Plastik auch tatsächlich recycelt wird.

Herstellung

Warum der Trend zu einem festen Produkt? Immer mehr Kosmetik- und Reinigungsprodukte für den alltäglichen Bedarf werden in fester Form angeboten. Der Grund: Nachhaltigkeit. Denn viele Produkte des täglichen Bedarfs bestehen größtenteils aus Wasser. Durch die kompaktere, feste Form, die ohne Wasser auskommt, können Emissionen bei Produktion und Transport gespart werden. Denn zumeist wird bei der Herstellung von Zahnputztabletten weniger Wasser benötigt als bei der Herstellung konventioneller Zahnpasta.

Unterwegs

Der größte Vorteil von Zahnputztabletten ist wohl, dass sie kompakt und leicht sind und sich daher perfekt für Reisen geeignet. Sie nehmen wenig Platz im Gepäck ein und können nicht Auslaufen. Die Achillesferse der Zahnputztabletten ist allerdings Wasser. Wenn etwas ausläuft, ist es um die Presslinge geschehen. Am besten verstaut man die Tabletten in einem wasserfesten Behälter.

Zudem haben sie dank ihrer festen Form eine längere Haltbarkeit und sind weniger anfällig für Bakterienwachstum.

Umstellen auf die Zahnputztablette?

Wenn es doch so viele Vorteile gibt, weshalb ist die Zahnpasta immer noch Marktführer unter den Zahnpflegeprodukten?

Sicher ist auf jeden Fall, dass die Umstellung von einer herkömmlichen Zahnpasta auf Zahnputztabletten gewöhnungsbedürftig ist. Zahnputztabletten haben eine andere Konsistenz und schäumen die Tabletten weniger als Zahnpasta. An den Geschmack von Zahnputztabletten muss man sich ebenfalls gewöhnen und sie müssen anders gehandhabt werden.

In der Zahnmedizin ist man sich uneinig. Einige sind der Meinung, dass Zahnputztabletten möglicherweise nicht so effektiv bei der Zahnreinigung sind wie Zahnpasta, da der Fluorid-Gehalt in den Tabletten geringer ist. Die Hersteller der Zahnputztabletten geben einen Fluorid-Anteil von 1.450 ppm (Parts per Million) an. Das entspricht dem einer herkömmlichen Zahncreme, allerdings landen bei der Verwendung von Zahnpasta ein bis eineinhalb Gramm pro Putzvorgang auf der Bürste. Eine Zahnputztablette wiegt nur etwa 0,3 Gramm. Das bedeutet, dass bei einer Tablette nur ein Fünftel bis ein Drittel der Fluoridmenge einer Zahnpasta in den Mund gelangt, so die Stiftung Warentest.

Peter Gängler, emeritierter Professor für Zahnerhaltung und präventive Zahnmedizin und Mit-Erfinder der Zahnputztablette, wiederum sagt in der Berliner Morgenpost, dass man aus der Menge eines Zahnputzmittels nicht die »Verfügbarkeit von Fluorid in der Mundhöhle« ableiten kann.

Zahnputztabletten haben deutlich weniger Inhaltsstoffe als die meisten Zahnpasten, weshalb sie für Menschen mit empfindlichen Schleimhäuten oder Allergiker besser geeignet sein können. Zudem sind sie nachhaltiger in der Herstellung und im Transport, da sie kein Wasser enthalten. Auch die Verpackung ist reduzierter als bei den meist aus mehreren Kunststoffen bestehenden Zahnpasta-Tuben. Die Glas-Verpackungen lassen sich perfekt wiederverwenden. Manche Hersteller von Zahnputztabletten geben an, dass ihre aus Papier bestehende Verpackung voll kompostierbar sein sollen. Auf jeden Fall ein Vorteil für Menschen, die auf Plastik und viel Verpackungsmüll verzichten wollen.

Wir selbst sind keine Zahnexperten und vergleichen hier nur die Zahnputztabletten untereinander. Wer von Zahnpasta auf Zahnputztablette umstellen möchte, aber unsicher ist, sollte sich an seinen Zahnarzt oder -ärztin wenden. Die Experten können die Beschaffenheit Ihrer Zähne besser beurteilen, geeignete Produkte empfehlen und Ihre Fragen beantworten.

Quickcheck: Zahnputztabletten im Test

Für unseren Quickcheck haben wir zunächst bei uns in der Redaktion nachgefragt, wer Zahnputztabletten nutzt. Wir waren überrascht, dass viele Zahnputztabletten überhaupt nicht kannten. Wir haben Freiwilligen die 7 Tabletten zum Testen zur Verfügung gestellt. Da wir nicht unter Laborbedingungen testen, war uns in diesem Quickcheck insbesondere die Anwenderfreundlichkeit wichtig.

So wollten wir von unseren Testern wissen, wie sie den Geruch, die Konsistenz im Mund, den Geschmack und das Frischegefühl nach dem Putzen von jeder Tablette beschreiben. Hinzu haben wir den Preis, die Inhaltsstoffe und die Verfügbarkeit der Produkte bewertet. Da es bei den Zahnputztabletten auch um Nachhaltigkeit geht, haben wir auch dieses Kriterium überprüft. Dabei war uns insbesondere wichtig, wie viele Tabletten sich in einer Verpackung befinden und wie transparent die Hersteller in Bezug auf Produktion und Inhaltsstoffe sind.

Tabletten-Erfinder

Denttabs – Die Zahnputztablette.

In der Packung sind circa 125 vegane Denttabs-Tabletten enthalten. Bei zweimal Zähneputzen am Tag hält die Packung also etwa zwei Monate. Das finden wir schon einmal positiv, da andere Hersteller in unserem Quickcheck weniger Tabletten pro Packung bereitstellen. Eine Denttabs-Packung kostet 4,95 € – das sind circa vier Cent pro Zahnputzgang.

Der deutsche Hersteller und Zahnputztabletten-Erfinder gibt an, in der EU zu produzieren, was wir hinsichtlich des Umwelt-Aspekts positiv finden. Zudem ist die Verpackung kompakter als bei anderen getesteten Zahnputztabletten und laut Hersteller zu 100 Prozent kompostierbar. Ob das auch wirklich stimmt, konnten wir im Rahmen des Quickchecks nicht überprüfen. Denttabs kommt laut eigenen Angaben der Lieferkettensorgfaltspflicht nach und setzt sich für Kreislaufwirtschaft/-verpackung ein. Denttabs wurde auch in der Kategorie »Design« mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 ausgezeichnet und ist in Drogerie-, Bio- und Unverpacktläden erhältlich.

Bei den Inhaltsstoffen fallen uns keine großen Besonderheiten oder bedenklichen Stoffe auf. Denttabs verwendet Microcrystalline Cellulose (Zellulose), die nach Hersteller zu 70 Prozent aus nachwachsender Zellulose besteht, zum Glätten und Polieren der Zähne. Natriumhydrogencarbonat (Sodium Bicarbonate) hilft den Zahnbelag zu entfernen. Das Tensid, Sodium Lauroyl Glutamate, dient zur Schaumbildung. Es ist ein pflanzliches Aminosäuretensid, das aufgrund seines schwachen Säuregehalts eine hohe Haut- und Schleimhautverträglichkeit hat. Wir finden positiv, dass Denttabs auf ein mildes Tensid setzt. Siliziumdioxid (Silica) dient als Putzkörper. Enthaltenes Menthol, Süßstoffe (hier aus Stevia gewonnen) und Verdickungsmittel helfen den Geschmack und die Konsistenz der Zahnputztablette zu verbessern.

Aufgrund der festen Form fehlt es an Konservierungsstoffen und Stabilisatoren. Wir finden allerdings auch Eugenol in den Inhaltsstoffen. In der Natur kommt diese Verbindung vor allem in Gewürznelken vor. Der Duftstoff kann die Haut reizen. Eugenol gehört zu den 26 Duftstoffen, die seit 2005 in der EU zum Schutz von Duftstoffallergikern gelistet werden müssen. Der Hersteller gibt aber an, dass er in Zukunft Zahnputztabletten ohne Menthol und Aroma für Allergiker auf den Markt bringen will.

Schön finden wir, dass Denttabs auf der Webseite für die Verbraucher alle Inhaltsstoffe auflistet und erklärt.

Praxis-Check

Beim Aufmachen der Verpackung fällt ein angenehm, minziger Geruch auf, der nicht zu intensiv ist. Das Handling ist sehr einfach: Tablette zerkauen, Zähne wie gewohnt putzen und ausspülen. Zugegeben: Man muss sich darauf einlassen und im Kopf behalten, nicht dasselbe Gefühl im Mund zu haben wie mit einer Zahnpasta. Allerdings gibt es ansonsten keinen Unterschied zum Putzen mit der Zahnpasta.

Unsere Tester bewerten den leicht minzigen Geruch und das angenehm, dezente Frischegefühl der Denttabs nach dem Putzen als positiv. Manche unserer Kandidaten finden die Konsistenz im Mund etwas bröselig, anderen ist die Zahnputztablette im Mund etwas zu wässrig. Während die meisten den Geschmack neutral bis leicht minzig einstufen, empfindet ein Testkandidat ihn als zu künstlich. Allgemein fällt aber das Testurteil der Denttabs größtenteils positiv aus.

Mit Kurkuma-Extrakt

Zahnheld – Tabs Mint + Fluorid

Das deutsche Unternehmen Zahnheld produziert insbesondere elektrische Zahnbürsten, hat aber auch Zahnputztabletten im Sortiment. Eine Packung von 125 Tabletten erhält man online für 9,95 Euro. Das bedeutet acht Cent pro Zahnputzgang. Damit sind die Zahnputztabs von Zahnheld die zweitteuersten in unserem Quickcheck.

Der Hersteller gibt an, dass sein Produkt vegan ist und klimaneutral produziert wird. Zahnheld hat ein entsprechendes Siegel von ClimatePartner. Allerdings sind solche Siegel auch immer mit Vorsicht zu betrachten. Hier können wir uns nur nach den Hersteller-Angaben mit unserer Wertung richten. Gut finden wir, dass möglichst viele Tabletten (125 Stück) in einer kleinen, kompakten Verpackung enthalten sind. Zudem gibt der Hersteller an, dass diese plastikfrei und biologisch abbaubar ist.

Zahnheld erklärt die Inhaltsstoffe direkt auf der Packung. So kann jeder sofort verstehen, was mit den meist doch unverständlichen Fachbegriffen gemeint ist. Bis auf den Kurkumawurzel-Extrakt und Aloe vera gleichen sich die Inhaltsstoffe von Denttabs und Zahnheld. So verwendet auch Zahnheld Zellulose zum Polieren und Reinigen der Zähne. Wir finden Natriumhydrogencarbonat, das milde Tensid Sodium Lauroyl Glutamate, Magnesiumstearat, Zitronensäure und Cyanocobalamin (Vitamin B12) unter den Inhaltsstoffen. Xanthan (ein Mehrfachzucker) wird als Verdickungs- und Geliermittel eingesetzt und gilt als unbedenklich. Zuletzt entdecken wir aber auch bei Zahnheld den Duftstoff Eugenol.

Praxis-Check

Beim Aufmachen der Packung kommt uns ein intensiv minziger – teils klinischer – Geruch entgegen. Unschön finden wir, dass gleich ein paar kaputte Tabletten aus der Packung purzeln. Das kann aber beim Versand auch leicht passieren. Beim Zerkauen der Tablette haben wir das Gefühl, dass wir die wenige Masse eher etwas in unsere Backenzähne drücken, statt sie im gesamten Mund zu verteilen. Wir schrubben also etwas mehr, um ein Gemisch in unserem Mund herzustellen. Dass sich die Zahnheld Zahnputztabs etwas schwerer zerkauen lassen, sagen auch einige unserer Tester.

Im Mund fühlt sich das Zahnputz-Gemisch für viele etwas wässrig an. Wir wissen, dass es nicht besonders auf den Schaum ankommt, allerdings hätten wir uns eine schaumigere Konsistenz im Mund gewünscht. Das haben andere Tabletten aus dem Quickcheck ein bisschen besser gelöst. Beim Geschmack gingen die Meinungen unserer Tester auseinander: Während manche ihn als leicht minzig bis neutral bewerten, finden ihn andere leicht modrig bis bitter. Ein angenehmes, positives Frischegefühl nach dem Zähneputzen empfinden hingegen die meisten.

Im Großen und Ganzen wurden die Zahnputztabletten von Zahnheld neutral bis positiv bewertet.

Drogerie-Eigenmarke

Dontodent – Zahnputztabletten mit Minzgeschmack

Auch die Dm-Eigenmarke Dontodent stellt Zahnputztabletten her. Dabei erhält man für 2,45 Euro circa 62 Stück. Das macht auch circa vier Cent pro Tablette. Damit sind sie genauso teuer wie das Markenprodukt von Denttabs.

Weitere Informationen zur Verpackung oder Ähnliches finden wir nicht. Weder auf der Verpackung selbst, noch auf der Herstellerseite ist darüber etwas geschrieben. Das ist jetzt kein großer Negativpunkt. Doch da Nachhaltigkeit bei Zahnputztabletten ein wichtiges Kriterium ist, hätten wir diese auch gern bei Dontodent bewertet. Hergestellt sind die Zahnputztabletten laut Hersteller in Polen, also in der EU. Das finden wir positiv. Was wir allerdings negativ beurteilen, ist die Anzahl der Tabletten: Lediglich 62 Tabletten sind in einer Packung enthalten, und das bei nahezu gleicher Verpackungsgröße. Das haben andere Hersteller besser gemacht.

Bei den Inhaltsstoffen sind uns keine sonderlich bedenklichen aufgefallen. Wie Denttabs setzt Dontodent auf Microcrystalline Cellulose, Siliziumdioxid, Natriumhydrogencarbonat und auf das mildere Tensid Sodium Lauroyl Glutamate. Zusätzlich finden wir bei den Inhaltsstoffen Xylitol (bekannt als Xylit oder Birkenzucker). Das ist ein Zuckerersatzstoff, der oft aus Birken gewonnen wird, aber auch in vielen Früchten, Beeren und Gemüsepflanzen vorkommt. Xylit hat zudem einen antikariogenen Effekt. Er vermindert die Plaquebildung und Produktion von zahnschädigenden Säuren. Allerdings finden wir auch den Duftstoff Limonen unter den Inhaltsstoffen. Wie Eugenol gehört dieser zu den 26 Duftstoffen, die aufgelistet werden müssen, und von Kontaktallergikern gemieden werden sollten.

Praxis-Check

Beim Aufmachen fällt den meisten Testkandidaten ein sehr intensiver, etwas nach Minze riechender Geruch auf. Einige finden, dass die Zahnputztablette etwas zu “klinisch” riecht. Die Tablette zerbröselt beim Zerkauen für einige zu schnell. Was zusätzlich auffällt: Die Zahnputztablette wird im Mund sehr schnell zu wässrig. Geschmacklich können die Dontodents leider ebenfalls nicht punkten. Die Tester beschreiben entweder einen eigenartigen Nachgeschmack oder einen salzig, sauren Geschmack. Auch das Frischegefühl ist bei den meisten nach dem Putzen nicht vorhanden.

Das Resultat: Bei den meisten unserer Probanden haben die Zahnputztabletten von Dontodent im Test am wenigsten überzeugt.

Naturkosmetik-Produkt

Dentural – Natural Zahnputztabs

Dentural gehört zum Unternehmen Happybrush, die Tabletten sind im Drogeriemarkt und online erhältlich. Für 84 Tabletten zahlt man 2,95 Euro. Also 3,5 Cent pro Tablette. Somit sind die Tabletten von Dentural und Outdoor Freakz die günstigsten im Test; definitiv ein Pluspunkt.

Beim Faktor Umwelt können wir hier wieder nur die Hersteller-Angaben auswerten: Gut gefällt uns, dass das Produkt vegan und tierversuchsfrei hergestellt wurde. Zudem hat Dentural das ClimatePartner-Siegel. Hier sollte man wieder beachten, Siegel mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Das Unternehmen Happybrush setzt sich für eine Kreislaufwirtschaft ein und bietet für ihre Zahnbürsten einen Reparaturservice an. Woran wir etwas auszusetzen haben: Wir hätten wie bei Dontodent besser gefunden, mehr Zahnputztabletten in einer Packung vorzufinden. Sowohl Zahnheld, Denttabs als auch Smyle haben bei nahezu gleicher Verpackungsgröße 125 Tabletten in jeder Packung. Bei Dentural sind allerdings nur 84 Tabletten enthalten.

Bei den Inhaltsstoffen finden wir Sorbitol (ein Zuckeralkohol), Natriumhydrogencarbonat, Siliziumdioxid, Xylit, Pfefferminzöl, Agar und Magnesiumstearat. Magnesiumstearat wird in der Industrie bei Medikamenten und Kosmetika als sogenanntes Fließ- und Trennmittel eingesetzt. Es sorgt dafür, dass einzelne Bestandteile besser und gleichmäßiger vermischt werden und gilt als unbedenklich. Zudem finden wir Sodium Cocoyl Isethionate, ein mildes, sulfatfreies Tensid in Pulverform. Aber wir finden sowohl Limonen als auch Linalool; also gleich zwei Duftstoffe, die zu den 26 Duftstoffen gehören, die aufgelistet werden müssen. Ob gleich zwei Duftstoffe in den Zahnputztabletten wirklich notwendig sind, wissen wir nicht.

Praxis-Check

Beim Öffnen der Verpackung kommt uns ein sehr intensiver, minziger Geruch entgegen. Einige unserer Tester empfinden den Geruch als zu künstlich. Die Tabletten sind etwas größer als die der anderen Marken. Was wir gleich feststellen müssen: Beim Herausschütteln der Tabletten kommt sehr viel Pulver mit heraus. Die Hände sind voll mit Bröseln. Etwas unschön, kann aber leider beim Transport passieren.

Die Tablette selbst zerbröselt im Mund schnell. Während die meisten den Geschmack leicht minzig bewerten, empfindet ein Tester einen leicht bitteren Beigeschmack. Im Mund bildet sich für die meisten ein angenehmer, leichter Schaum. Ein dezentes Frischegefühl ist ebenfalls bei den meisten vorhanden. Es wird als dezent scharf und frisch beschrieben. Der bittere Beigeschmack hält bei dem einen Tester aber auch noch nach dem Putzen an.

Allgemein werden die Zahnputztabletten von Dentural eher positiv bewertet.

Ohne Fluorid

Natch – So Black So White

Der Hersteller Natch bietet vier unterschiedliche Formeln von Zahnputztabletten an. Wir haben »So black, so white« getestet. Ein Gläschen mit 85 Tabletten Inhalt ist online für 13,90 Euro erhältlich. Das sind circa 16,3 Cent pro Putzgang. Somit ist Natch das teuerste Produkt aus unserem Quickcheck.

Bezüglich des Umwelt-Aspekts fanden wir nicht so schön: Das kleine Gläschen, das wir bestellt hatten, kam in einem verhältnismäßig großen Karton an. Zu groß für so ein kleines Gläschen – finden wir. Der Karton ist aber laut Hersteller aus recyceltem Papier. Natch bietet auch Nachfüllpackungen mit je 62 Tabletten an. Da bieten andere getestete Hersteller mehr Tabletten pro Verpackung an. Je mehr Tabletten in einer Packung, desto weniger Verpackungsmüll. Schön finden wir, dass Natch ein Abo-System hat, sodass anwenderfreundlich automatisch nachbestellt werden kann.

Natch produziert laut eigenen Angaben vegan und tierversuchsfrei. Das Unternehmen erklärt die Inhaltsstoffe auf der Internetseite ausführlich, auf jeden Fall ein Pluspunkt. Der größte Unterschied zu den anderen getesteten Zahnputztabletten ist wohl, dass Natch in seinen Produkten auf die Zugabe von Fluorid verzichtet und auf Calcium-Hydroxylapatit setzt.

Zudem ist uns aufgefallen, dass Natch die längste Inhaltsstoff-Liste der getesteten Produkte aufweist. Wir persönlich finden – in Anbetracht, dass viele Konsumenten der Tabletten auf Inhaltsstoffe mehr Wert legen: je weniger, desto besser. Allerdings fallen uns keine Besonderheiten bei den Inhaltsstoffen auf. Wir finden wieder Xylit, Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat, Natriumchlorid (Kochsalz) und Methylcobalamin (Vitamin B12). Auch hier entdecken wir Limonen, auf das manche Menschen – insbesondere Allergiker – empfindlich reagieren können.

Praxis-Check

Beim ersten Öffnen fällt der sehr intensiv minzige Geruch auf. Ungewohnt ist zudem die schwarze Färbung der Tabletten; das liegt an der enthaltenen Aktivkohle. Unschön finden wir, dass die Hände das schwarze Pulver sofort aufnehmen. Danach ist erst einmal Händewaschen angesagt.

Die Tablette zerfällt schnell beim Draufbeißen im Mund und unsere Testkandidaten beschreiben einen zunächst feuchten, kühlen Geschmack. Generell ist dieser etwas schärfer, leicht minzig bis neutral. Im Mund schäumt es etwas, die meisten Tester finden die Konsistenz aber recht wässrig. Ungewohnt empfinden alle das Ausspülen, denn das Speichel-Zahnputztabletten-Gemisch ist schwarz. Einer unserer Testprobanden berichtete, dass nach dem Zähneputzen erst einmal das Waschbecken geputzt werden musste, da schwarze Schlieren zurückblieben. Das Frischegefühl nach dem Zähneputzen ist bei den meisten vorhanden.

Allgemein werden die Zahnputztabletten von Natch von den meisten neutral bis positiv bewertet.

Neutraler Geschmack

Outdoor Freakz – Zahnputztabletten

Die Zahnputztabletten von OutdoorFreakz sind im Drogeriemarkt sowie online erhältlich. Das Unternehmen stellt Zahnpflegeprodukte und -bürsten aus schnell nachwachsenden Rohstoffen (meist Bambus) her. Eine Packung mit circa 84 Zahnputztabletten kostet 2,99 Euro. Das heißt 3,5 ct pro Tablette. Somit gehört Outdoor Freakz mit zu den günstigsten Tabletten in unserem Quickcheck; auf jeden Fall ein Pluspunkt.

Der Hersteller gibt an, dass die Verpackung zu 100 Prozent plastikfrei und kompostierbar ist. Zudem ist das Produkt vegan und tierversuchsfrei. Wir finden aber, dass der Hersteller eine größere Füllmenge in die Verpackung geben könnte, wie es beispielsweise andere Marken mit 125 Tabletten pro Packung tun. Wo die Zahnputztabletten hergestellt werden, konnten wir nicht herausfinden.

Positiv bewerten wir, dass der Hersteller die Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Verpackung kurz erklärt. Hier fallen uns auch weitestgehend keine bedenklichen auf: So ist in den Tabletten Sorbitol (Zuckeralkohol) und Calciumcarbonat (zum Reinigen und Polieren) enthalten. Das Tensid Cocamidopropyl Betaine wird zur Schaumbildung verwendet. Das Zuckertensid ist haut- und schleimhautverträglich, was wir positiv finden. Zudem wird dem Tensid eine leicht bakterienabtötende Wirkung zugeschrieben. Ansonsten entdecken wir in den Inhaltsstoffen noch Xylit, Siliziumdioxid und den Duftstoff Limonen.

Praxis-Check

Beim Aufmachen kommt uns ein sehr dezenter, leicht minziger Geruch entgegen. Die Zahnputztabletten an sich haben eine leicht gelbliche Färbung. Das Zerkauen klappt gut, es bildet sich auch eine leicht schaumige Konsistenz im Mund, was auch bei unseren Testern gut ankommt. Der Geschmack ist bei den meisten in Ordnung, auch wenn unsere Probanden ihn weder als minzig noch als besonders frisch beschreiben. Ein besonders starkes Frischegefühl haben alle nach dem Putzen nicht. Das Gefühl von sauberen Zähnen ist aber vorhanden.

So war das Resultat der Zahnputztabletten von Outdoor Freakz von unseren Testern neutral. Es gab andere, die unseren Probanden besser gefallen haben.

Mit Brief-Versand

Smyle – Besser als Zahnpasta

Das niederländische Unternehmen Smyle wirbt damit, eine Zukunft frei von Kunststoff im Badezimmer anzustreben und möchte eine Alternative zur Zahnpasta anbieten. Etwas teurer als andere Zahnputztabletten sind die von Smyle schon: 15,99 Euro zahlt man für 250 Zahnputztabletten. Das sind circa 6,4 Cent pro Tablette. Damit gehören sie eher zu den höherpreisigen in unserem Quickcheck.

Das Unternehmen wirbt mit einem veganen-tierversuchsfreien Produkt. Die Zahnputztabletten kommen in einer schmalen Papier-Packung, die laut Hersteller recycelbar ist, mit 125 Tabletten. Smyle setzt mit seinem Produkt auf den Versand, betont allerdings, keine Paketzustellungen zu machen, sondern lediglich über Briefkasten-Zusendungen zu verschicken. Damit wollen sie zusätzliche CO2 Emissionen durch Transport und zusätzliche Verpackung minimieren. Zudem betont Smyle, dass sie mit “grüner Post” verschicken, die CO2-neutral ist. Auch hier wollen wir betonen, dass wir die Infos von Hersteller-Angaben beziehen. Exakt überprüfen können wir das daher nicht. Schön finden wir, dass man ein Abo abschließen kann. Alle vier Monate erhält man Nachfüllpackungen für die in einer ersten Lieferung enthaltenen Glasflasche.

Das Unternehmen verzichtet bei den Tabletten auf Zellulose. Dafür befindet sich in den Inhaltsstoffen Sorbitol, Calciumcarbonat zum Reinigen und Polieren der Zähne, Hefe, Magnesiumstearat und Siliziumdioxid. Zur Schaumbildung wird das Tensid Sodium-Coco-Sulfat (SCS) verwendet. Dessen Hauptbestandteil wird aus der Kokosnuss gewonnen. Es ist eine mildere Sulfat-Alternative. SCS enthält jedoch eine gewisse Menge an dem als aggressiv geltenden Sodium Lauryl Sulfat, das in vielen Kosmetikartikeln vorkommt. So kann es sein, dass manche Menschen – obwohl SCS hautbekömmlicher ist – empfindlicher reagieren können. Da haben andere Hersteller aus dem Quickcheck auf mildere Tenside gesetzt. Zudem finden wir auch den Duftstoff Linalool. Er ist zwar ungefährlich, kann aber allergische Reaktionen hervorrufen. Besonders bei Duftallergikern, wie die Europäische Chemikalienagentur erklärt.

Praxis-Check

Beim Auspacken fällt ein sehr starker Geruch auf. Für unseren Geschmack etwas zu intensiv. Außerdem kommen uns beim Öffnen der Verpackung sehr viele Brösel entgegen. Nimmt man eine Tablette in die Hand, wird der Finger gleich mit einem dünnen Pulver-Film belegt. Das haben andere Tabletten besser gelöst.

Die Tablette löst sich im Mund sehr schnell auf. Was all unseren Testern auffällt: Im Vergleich zu den Tabletten entsteht bei Smyle ein starker Schaum. Der Geschmack ist intensiv, wenn auch nicht sonderlich minzig – eher klinisch. Für manche war der Geschmack etwas zu heftig. Personen jedoch, die einen deutlichen Zahnputz-Geschmack bevorzugen, dürften diese Tablette bevorzugen. Sie erinnert stark an die Haptik einer Zahnpasta im Mund. All unsere Testkandidaten empfanden nach dem Putzen ein sehr starkes und lang anhaltendes Frischegefühl.

Die Zahnputztabletten von Smyle schnitten im Großen und Ganzen bei unseren Testern mit am besten ab.

Alle Tabletten im Überblick

Test Zahnpasta: Denttabs Die Zahnputztablette
Denttabs – Die Zahnputztablette.
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: 61oag82khrl. Ac Sx522
Zahnheld – Tabs Mint + Fluorid
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Dontodent Zahnputztabletten Dm
Dontodent – Zahnputztabletten mit Minzgeschmack
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Dentural Zahnputztabs
Dentural – Natural Zahnputztabs
Test Quickcheck: Zahnputztabletten: Natch Zahnputztabletten So Black So White
Natch – So Black So White
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Outdoor Freakz Zahnputztabletten Rossmann
Outdoor Freakz – Zahnputztabletten
Test Quickcheck: Zahnputztabletten: Smyle Zahnpastatabletten
Smyle – Besser als Zahnpasta

Tabletten-Erfinder
Denttabs – Die Zahnputztablette.
Test Zahnpasta: Denttabs Die Zahnputztablette
  • Gutes Frischegefühl nach dem Putzen
  • Viel Inhalt pro Packung
  • Angenehmer Geruch
  • Günstig
  • Etwas wässrige Konsistenz im Mund
Mit Kurkuma-Extrakt
Zahnheld – Tabs Mint + Fluorid
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: 61oag82khrl. Ac Sx522
  • Gutes Frischegefühl nach dem Putzen
  • Viel Inhalt pro Packung
  • Etwas schwer zu zerkauen
  • Etwas wässrige Konsistenz im Mund
  • Teuer
Drogerie-Eigenmarke
Dontodent – Zahnputztabletten mit Minzgeschmack
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Dontodent Zahnputztabletten Dm
  • Günstig
  • Sehr wässrige Konsistenz im Mund
  • Geringe Anzahl an Tabletten pro Packung
Naturkosmetik-Produkt
Dentural – Natural Zahnputztabs
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Dentural Zahnputztabs
  • Sehr günstig
  • Angenehme, leichte Schaumbildung im Mund
  • Künstlicher Geruch
  • Geringe Anzahl an Tabletten pro Packung
Ohne Fluorid
Natch – So Black So White
Test Quickcheck: Zahnputztabletten: Natch Zahnputztabletten So Black So White
  • Intensiv minziger Geruch
  • Gutes Frischegefühl nach dem Putzen
  • Abo-System
  • Etwas wässrige Konsistenz im Mund
  • Geringe Anzahl an Tabletten pro Packung
  • Sehr teuer
Neutraler Geschmack
Outdoor Freakz – Zahnputztabletten
Quickcheck: Zahnputztabletten Test: Outdoor Freakz Zahnputztabletten Rossmann
  • Sehr günstig
  • Angenehme, leichte Schaumbildung im Mund
  • Geringe Anzahl an Tabletten pro Packung
  • Kein starkes Frischegefühl nach dem Putzen
Mit Brief-Versand
Smyle – Besser als Zahnpasta
Test Quickcheck: Zahnputztabletten: Smyle Zahnpastatabletten
  • Intensiver Geschmack
  • Gutes Frischegefühl nach dem Putzen
  • Nur Brief-Versand
  • Abo-System
  • Etwas zu intensiver Geruch
  • Dünner Pulver-Film auf den Fingern
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