Entwicklung des IWF :
Von Keynes zum Neoliberalismus und zurück

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Der Internationale Währungsfonds wird spätestens ab dem 12. September eine neue Führung haben. Die bisherige Direktorin Lagarde trat Mitte Juli zurück, um sich auf ihre EZB-Kandidatur zu konzentrieren.
Nachdem das System fester Wechselkurse zerbrach, wandelte sich der IWF zum globalen Kreditgeber und harten Reform-Hund. Inzwischen aber nähert er sich wieder keynesianischem Denken – und ringt mit drohendem Bedeutungsverlust.

Viel gelobt und gepriesen, mancherorts aber auch gehasst war und ist der Internationale Währungsfonds. Seine Schwesterorganisation in Washington, die Weltbank, war nie derart umstritten. Beide blicken gerade auf ihren 75. Geburtstag zurück und ringen damit, sich in einer anderen, multipolaren Weltlage zu behaupten.

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