Die Mafia bekämpfte den Film mit allen Mitteln
Diese Woche läuft Francis Ford Coppolas neuer Film „Megalopolis“ im Kino an. Berühmt wurde der Regisseur 1972 mit seinem Epos „Der Pate“. Doch das Meisterwerk wäre beinahe nicht zustandegekommen.
Sexsymbol in Amerika, Charakterdarstellerin in Italien; der Weltruhm ist noch das Geringste, was sie sich erspielt hat: Zum Neunzigsten der Filmdiva Sophia Loren.
Diese Woche läuft Francis Ford Coppolas neuer Film „Megalopolis“ im Kino an. Berühmt wurde der Regisseur 1972 mit seinem Epos „Der Pate“. Doch das Meisterwerk wäre beinahe nicht zustandegekommen.
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten: Adele Neuhauser liest Dirk Stermanns schlaues Buch über die als Kind aus Wien vor den Nazis geflohene Erika Freeman, die später Psychoanalytikern der Hollywoodstars wurde.
Große Filmgeschichte, aufregender als jede Neuigkeit: der Hollywood-Schauspielerin und ältesten lebenden Oscar-Preisträgerin Eva Marie Saint zum Hundertsten.
Harte Kerle auf schnellen Motorrädern: Der Film „The Bikeriders“ mit Tom Hardy und Austin Butler schaut sich Entstehung und Magie von Motorradklubs aus der Nähe an.
In den Sechzigerjahren war Jean-Pierre Léaud das Gesicht des französischen Films. Später spielte er Männer, die ihre eigenen Mörder bezahlen, und den sterbenden Sonnenkönig. Jetzt wird er achtzig Jahre alt.
Im Inneren des Datenschlunds von KI entsteht manchmal Unsinn. In der Forschung will man diese Halluzinationen beseitigen. Dabei könnte darin ein kreativer Nutzen liegen.
Die Ruhmesmeile in Hollywood mit ihren gut 2700 Sternen ist für viele zum Walk of Shame verkommen. Manche Filmstars verzichten daher dankend.
Wenn der Betroffenheitskult die letzte Ausstiegsoption darstellt: Linda Martín Alcoff machte sich schon vor dreißig Jahren kluge und bedrückende Gedanken darüber, wer für andere sprechen darf.
„Forever Young“ erzählt von Machtmissbrauch, Liebe und Tod an einer legendären Schauspielschule. Der Film von Valeria Bruni Tedeschi hat selbst eine Missbrauchsaffäre am Hals.
Regisseurin Mirja Biel entstaubt den modernen Klassiker „Endstation Sehnsucht “am Staatstheater Wiesbaden mit einer Inszenierung, die locker improvisiert wirkt.
Für die Mafia bedeutete „Der Pate“ enormen Imagegewinn. Nahm auch der verhaftete Cosa-Nostra-Boss Denaro Anleihen aus der Welt des Films? Zwei Gemälde, in seinem Versteck gefunden, weisen in unterschiedliche Richtungen.
Als Sacheen Littlefeather vor drei Wochen starb, war die Anteilnahme groß. Ihr Auftritt bei den Oscars 1973 ist unvergessen. Sie galt als Ikone, als wahrhaftige Stimme von Amerikas Ureinwohnern. Jetzt sagen ihre Schwestern: Das war alles eine Lüge.
Als sie bei den „Oscars“ 1973 für Marlon Brando auftrat, schrieb sie Filmgeschichte: Jetzt ist die indigene Aktivistin Sacheen Littlefeather gestorben. Erst kürzlich hatte die Academy sie um Entschuldigung ersucht.
Vor fast 50 Jahren sorgte der Auftritt von Sacheen Littlefeather für einen Skandal bei der Oscar-Verleihung. Bei einer Feierstunde nahm die Apachin nun die Entschuldigung der Filmakademie an.
Sexszenen werden in der Filmbranche oft improvisiert. Wie gefährlich das sein kann haben amerikanische Streaming-Dienste längst erkannt. In der deutschen Film- und Fernsehbranche sieht es noch anders aus.
Auch nach fast 50 Jahren gehört der Auftritt der Indigenen Sacheen Littlefeather zu den denkwürdigsten Momenten in der Geschichte der Oscars. Nun hat sich die Oscar-Akademie bei der Schauspielerin für die Reaktionen auf ihren Auftritt entschuldigt.
James Caan spielte viele harte Männer, am besten aber war er stets als Gangster. Seinen Durchbruch feierte er als Sonny Corleone in „Der Pate“. Ein Nachruf.
Wir schwelgen gemeinsam in Erinnerung: 1961 spielte Rita Moreno im Musical „West Side Story“, jetzt steht sie für das Remake wieder vor der Kamera. Ein Gespräch über Gestern und Heute, über Traurigkeit und Lebenslust.
Der Höhepunkt des Films ist eine Schießerei ohne Pistolen: „The Power of the Dog“ von Jane Campion ist ein später Western mit Benedict Cumberbatch, den man noch nie so gesehen hat wie hier.
Der Rapper Bushido hatte Schutz bei Musikmanager und Clanmitglied Ashraf Rammo gesucht, als er sich von Arafat Abou-Chaker trennen wollte. Jetzt muss Rammo im Prozess gegen Abou-Chaker aussagen.
Nach fast acht Monaten ist die Befragung von Rapper Bushido im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker beendet worden. Es bleibt die Frage, wie glaubwürdig er als Zeuge ist. Als Nächstes soll „Berlins Marlon Brando“ aussagen.
Rund 40 Milliarden Euro soll die kalabrische ’Ndrangheta jährlich mit Drogen und Waffenhandel verdienen. Trotzdem ist das Bild der Mafia in Deutschland immer noch von Idealisierungen geprägt. Höchste Zeit, die realen Gefahren zu sehen.
Der Corleone-Clan bleibt ein Phänomen der modernen Kultur: Vor hundert Jahren wurde Mario Puzo geboren, der Autor des „Paten“.
„Jean Seberg“ ist mehr als ein Biopic über eine Ikone der Nouvelle Vague: Kristen Stewart glänzt in einem Film, der das Verhältnis von Kino und Aktivismus heute kommentiert.
Der Mensch ist zu vielem fähig, wenn er jemanden leiden sieht: Von einer Familie, die voller Fehler ist, aber nur an einem von ihnen zerbricht – dem Schweigen.
Jane Birkin hat lange mit sich gerungen, ob sie ihre Tagebücher veröffentlichen soll. Nun erscheinen sie doch. Ein Gespräch über ihr Leben mit Serge Gainsbourg, das Dasein als „Child Bride“ von John Barry, Sexualität und Genies.
Stoff, Schnitt, Kragen und Länge: Das T-Shirt sieht simpel aus. Damit es echt perfekt ist, müssen aber die Details stimmen. Unser Autor hat mal genauer hingeschaut.
Als George Hamilton nach Hollywood kam, fuhr er mit einem geliehenen Rolls-Royce vor dem Filmstudio vor. Das Playboy-Image blieb haften, doch der talentierte Schauspieler kann mehr als nur gut aussehen.
MeToo verändert die Filmindustrie: Immer häufiger werden Intimitätsbeauftragte an Sets gerufen, um Sexszenen zu überwachen. Einige Schauspielerinnen nehmen das gerne an, manche Männer sorgen sich um die Kreativität.
Was haben Franck Ribéry und Nicolás Maduro gemeinsam? Das Steak, den Medienrummel – und den Koch. Nusret Gökçe ist eigentlich Gastronom. Online posiert er als Model, Scheich und Möchtegern-Marlon Brando.
Usher hat die Scheidung eingereicht, Chris Brown hat Ärger mit den Behörden wegen eines Kapuzineräffchens, und Eddie Murphie zeigt sich an Weihnachten inmitten seiner zehn Kinder – der Smalltalk.
Eine Neueinstellung beim Sender HBO zeigt: In Hollywood wird zu wenig über Sex geredet – zumindest mit denen, die ihn darstellen sollen.
„Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams kehrt in Zürich an den Ort seiner deutschsprachigen Erstaufführung zurück. Leider als drittklassiger Abklatsch einer mittelmäßigen Boulevard-Inszenierung.
Alle reden vom Elektroauto und autonomen Fahren. Aber wie sieht die Zukunft des Motorrads aus? Gibt es überhaupt eine?
Die neue Episode der Krimiserie „Marie Brand“ ist sehr beziehungsreich. Kommissar Simmel wacht neben einer Leiche auf. Kollegin Brand staunt nicht schlecht und muss die Dinge wieder einmal richten.
Der Dokumentarfilm „The King“ misst das moderne Amerika an Elvis Presleys tragischer Biographie. Eugene Jarecki zeigt eine Gesellschaft unter kollektivem Drogeneinfluss, kurz vor der Überdosis.