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Zum Weltfrauentag: 20 starke Mädchennamen von Frauen, die die Welt veränderten

Vornamen & Bedeutungen Zum Weltfrauentag: Die 20 schönsten Vornamen von Frauen, die die Welt verändert haben
Mädchennamen starke Frauen © iStockphoto.com/Benoit Bruchez

Alljährlich feiern wir am 8. März den Weltfrauentag. Er gilt all den außergewöhnlichen Frauen, die heute und damals wichtige Veränderungen, Umdenken, Revolutionen bewirkten! Wir verraten, welche Bedeutungen die Vornamen der wichtigsten Frauen der Weltgeschichte haben.

Gleichstellung, Gerechtigkeit, Freiheit – es sind die ganz großen Themen, die auch in diesem Jahr im Fokus des Weltfrauentags am 8. März stehen. Und letzterer geht allemal in die Geschichte ein: Denn 2023 ist der Weltfrauentag ein anerkannter, arbeitsfreier Feiertag in Deutschland. 

Gut, das gilt nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, nachziehen könnten jedoch auch andere Bundesländer. International findet es jedoch bereits großen Anklang, den sogenannten „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ als Feiertag zu zelebrieren – und damit auch die Rechte aller Frauen.

Weltfrauentag 2023: Starke Vornamen für starke Töchter

Als längst überfällig bewerteten Blogger, Publizisten & Co. die Entscheidung, den Weltfrauentag als Feiertag zu etablieren. Denn Phänomene wie der Equal-Pay-Gap, Komplexe wie Frauenrechte oder Bewegungen rund um Female Empowerment, Frauenquote und sexuelle Selbstbestimmung (Paragraf 219a) gehen uns alle an. Nicht nur heute, sondern auch in Zukunft, eben die Generationen unserer Töchter. Für Gleichstellung werden auch sie vermutlich noch kämpfen müssen, wenn auch (hoffentlich) unter anderen Rahmenbedingungen.

Was gibt es also Schöneres und zugleich wichtigeres, als unseren Töchtern schon heute die Power in die Wiege zu legen, die sie morgen benötigen werden, wenn der Traum von Gleichstellung & Co. wirklich wahr werden soll ...!? 

Das gelingt zum Beispiel mit der Wahl des passenden Vornamens. Denn auch, wenn sie Ausnahmeerscheinungen waren, gab es im Laufe der Zeiten bereits fabelhafte Frauen, die Großes bewirken konnten. Davon profitieren wir noch heute. Die folgenden Namen der Gallionsfiguren im Kampf für Frauenrechte, Visionärinnen, Revoluzzerinnen sind somit nicht nur unvergesslich, sondern vor allem eines: der Beweis dafür, dass Frauen die Welt durchaus verändern können (pssst: wovon übrigens auch Männer profitieren!).

Zum Thema Vornamen: Diese Namen konnten am Standesamt nicht überzeugen – und wurden sogar verboten.

Mädchenvornamen von Frauen, die Weltgeschichte geschrieben haben

VornameHerkunft/Bedeutung
Agnes wie Agnes Gonxha Bojaxhio Agnes Gonxha Bojaxhio ist besser bekannt als Mutter Teresa. Sie wurde zu einer Legende und einem moralischen Vorbild. Aufgrund ihrer zahllosen Hilfsprojekte wird sie bis heute verehrt. Mutter Teresa bekam 1979 den Friedensnobelpreis.
Alexandra wie Alexandra Kollontai Die eher unbekannte Alexandra Kollontai gehört ebenfalls zu den bedeutenden Frauen unserer Zeitgeschichte. So spielte die Frau mit dem klassischen weiblichen Vornamen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrere Rollen in Russland: Sie war nicht nur als Diplomatin unterwegs, sondern machte sich auch als Feministin und Revolutionärin einen Namen. Sie kämpfte für einen besseren Mutterschutz, für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und eine Lockerung des Eherechts. Eine mutige Frau, die passend zu ihrer Rolle als Frauenrechtlerin Alexandra hieß. Denn ihr Vorname bedeutet „die fremde Männer Abwehrende“. Ein Mädchenname, der im Gedächtnis bleibt!
Angela wie Angela Dorethea KasnerJa, so lautet der Mädchenname von Angela Merkel (die Ehe mit dem Physikstudenten Ulrich Merkel wurde 1982 geschieden, die Politikerin behielt den Namen jedoch!). Sie wurde die erste Bundeskanzlerin Deutschlands und ging damit in die Geschichte ein.
Astrid wie Astrid LindgrenWas wäre unsere Kindheit nur ohne all die wundervollen Geschichten gewesen, die Astrid Lindgren für Kinder schrieb? Vermutlich: ziemlich langweilig! Die Geschichten von Michel aus Lönneberga, Pippi Langstrumpf und den Kindern aus Bullerbü regen nun schon seit 1933 die Fantasie an. Übrigens: Der weibliche Vorname Astrid hat die Bedeutung „die göttlich Schöne“. Ganz klar, dass die Autorin vermutlich niemals in Vergessenheit geraten wird.
Coco wie Coco ChanelAuch heute noch jedem bekannt: Coco Chanel. Die emanzipierte Modemacherin, die eigentlich Gabrielle Chasnel hieß, lebte und arbeitete bis 1971 in Paris. Nach entbehrungsreichen Jahren in ihrer Kindheit und Jugend biss sie sich als eine der ersten Designerinnen durch und erschuf entgegen jedweder Kritik und durch alle Krisen hindurch ein Mode-Imperium. Und das spielt bis heute eine bedeutende Rolle. Ein ungewöhnlicher Mädchenname für eine außergewöhnliche Frau.
Diana wie Diana SpencerDurch ihre Heirat mit Prinz Charles wurde Diana, auch Lady Di genannt, zur Prinzessin von Wales. Auch über ihren Tod im Jahr 1996 hinaus ist und bleibt sie als eine der berühmtesten Frauen der Welt im Gedächtnis – und natürlich als „Königin der Herzen“.
Elisabeth wie Elisabeth I. Im 16. Jahrhundert war sie die Königin von England. Elisabeth I. ging allerdings auch als „jungfräuliche Königin“ in die Geschichte ein und gehörte zur Tudor-Dynastie. Ihre Regierungszeit wird als das Elisabethanische Zeitalter bezeichnet – und nicht jede Frau kann behaupten, Namensgeberin einer ganzen Ära zu sein.
Frida wie Frida KahloFrida Kahlo steht für eine von etlichen Malerinnen, Musikerinnen und Künstlerinnen, die es Zeit ihres Lebens schwer hatten, aus dem Schatten der Männer zu treten. Dennoch hat Frida Kahlo sich mit außergewöhnlicher Willensstärke über alle Stimmen, ihre Krankheiten und auch ihren dominanten Mann, Diego Rivera, hinweggesetzt – und gemalt. Ihre Gemälde und vor allem ihre Selbstportraits gingen mit emanzipatorischen Posen, dem Spiel mit Geschlechtern sowie traumhaften Sequenzen in die Kunstgeschichte ein. Somit ist der weibliche Vorname Frida, „die Friedliche”, ein bedeutungsvoller Mädchenname, der übrigens zu den beliebtesten Vornamen 2017 gehörte.
Hildegard wie Hildegard von BingenSie war bekannt für ihre umfangreichen Kenntnisse der Naturheilkunde und lebte im 11./12. Jahrhundert als Benediktinerin. Und: Hildegard von Bingen verfasste auch Schriften über Medizin und Heilkräuter.
Jeanne wie Jeanne d'Arc Im Deutschen wird sie als Johanna von Orléans benannt: eine Freiheitskämpferin, die im Hundertjährigen Krieg Frankreich zum Sieg verhalf. Jeanne d'Arc wird außerdem auch als Jungfrau und Heilige verehrt.
Joanne wie Joanne Kathleen RowlingJ.K. Rowling schrieb mit ihrer „Harry Potter“-Reihe wahrlich Literatur-Geschichte. Die 52-jährige Engländerin galt zeitweise als reichste Schriftstellerin aller Zeiten. Laut der „Forbes“-Liste war sie eine der ersten Autorinnen, die mit ihren Werken zur Milliardärin wurde.
Katharina wie Katharina die GroßeBeeindruckend ist auch die Lebensgeschichte von Katharina der Großen, die als Kaiserin ganze 34 Jahre Russland regierte (1762-1796). So schaffte es die Zarin, in Russland eine Verwaltung zu etablieren und das Bildungswesen zu reformieren. Ihr Vorname hat die Bedeutung „die Aufrichtige“ – ein schöner Mädchenname mit einer durchsetzungsstarken Namensvetterin.
Kleopatra wie KleopatraSie steht heute noch für Glanz und Glamour: Kleopatra war die letzte Pharaonin des alten Ägypten, bis heute unvergessen dank dem Mythos der Ur-Power-Frau, der sie seit jeher umgibt. Mit dem Selbstmord der Geliebten von Julius Cesar ging auch ihr Reich unter.
Jeanne-Antoinette wie die Madame de PompadourIhr eigentlicher Name ist Jeanne-Antoinette Poisson. Sie lebte von 1721 bis 1764 und war die Haupt-Mätresse des französischen Königs. Zur ihrer Zeit galt sie als eine der mächtigsten Frauen der Welt.
Margareta wie Margareta Geertruida ZelleSie ist besser bekannt als Mata Harie und war eine niederländische Tänzerin sowie Mätresse. Heute ist Mata Harie auch die bekannteste Spionin Welt, die im Ersten Weltkrieg gleichzeitig eine Agententätigkeit für den britischen, französischen und deutschen Geheimdienst erfüllte.
Marie wie Marie CurieWenn man über Frauen spricht, die die Welt verändert haben, kommt man an der emanzipierten und durchsetzungsstarken Marie Curie nicht vorbei. Die Chemikerin mit dem hübschen Mädchennamen war die erste Frau, die nicht nur einen, sondern gleich zwei Nobelpreise für Physik und Chemie bekam. Um die Jahrhundertwende hatte Marie Curie die Radioaktivität entdeckt, was sie zu einer der bedeutendsten Naturwissenschaftlerinnen macht. Wenn du also auf der Suche nach weiblichen Vornamen bist, die eine berühmte Namensvetterin haben, ist Marie eine gute Wahl. Plus: Ihr Vorname hat die Bedeutung „die Ungezähmte“.
Norma Jean wie Norma Jean Baker Sie gilt als das Sexsymbol des 20. Jahrhunderts – auch wenn sie vielmehr unter ihrem Künstlernamen Marilyn Monroe als Schauspielerin bekannt wurde. Und als vermeintliche Geliebte des US-Präsidenten John F. Kennedy. Durch ihren frühen Tod mit nur 36 Jahren wurde sie zur Legende.
Victoria wie Queen Victoria Gebürtig hieß sie Princess Alexandrina Victoria of Kent und regierte von 1837 bis 1901 als Königin von Großbritannien und Irland. Queen Victoria trug zudem als erste Monarchin den Titel „Kaiserin von Indien“. Eine wichtige Frau in der Geschichte.
Rosa wie Rosa ParksEinen wunderschönen Vornamen, der mit der Bedeutung „Rose“ für Leidenschaft und Treue steht, trug die Bürgerrechtlerin Rosa Parks. In den 1950er-Jahren spielte sie im Kampf gegen Diskriminierung der Schwarzen in den USA eine bedeutende Rolle. So trug die mutige Frau mit dem wohlklingenden Mädchennamen viel zur Bürgerrechtsbewegung und zur Abschaffung der Rassentrennung bei.
Sophie wie Sophie SchollEine beeindruckende Lebensgeschichte hat Sophie Scholl: Sie war Widerstandskämpferin im Nationalsozialismus. Das politische Engagement und ihren großen Mut, den sie in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ gegen das Nazi-Regime aufbrachte, machten sie berühmt. Der weibliche Vorname Sophie ist somit ein bedeutsamer Mädchenname einer Frau, die sich unerschrocken und mutig für Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt hat. Ihr Vorname hat die Bedeutung „die Wissende“ und kommt aus dem Griechischen.

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