In Frankfurt zeigt sich Bushido mal hart, mal weich. Dem Publikum erzählt er von seiner Kindheit als Sohn einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters, vom harten Berlin der 90er – und macht sich mit einer Aktion unbeliebt.
Tastführungen in Museen und Theatern sind noch eine Seltenheit, aber auch in der Kunstwelt sollen Barrieren fallen. In Frankfurt ist Fabian Korner dafür aktiv, auch der Mousonturm hat das Thema aufgegriffen.
Frankfurt sieht sich als Wiege des deutschen Parlamentarismus, scheitert mit seinen hehren Plänen aber ein ums andere Mal. Vielleicht sollte der Anspruch gesenkt werden, auch für das geplante „Haus der Demokratie“.
Der Autozulieferer Continental will 1200 Arbeitsplätze im Rhein-Main-Gebiet streichen und auch in Forschung und Entwicklung Arbeitsplätze abbauen. Das ist riskant.
In Frankfurt hängt ein „Happy Ramadan“-Schild, um zu zeigen, dass man alle Religionen respektiert. Doch jetzt wird dort wieder gegen das Tanzverbot an Karfreitag protestiert. Das passt nicht zusammen.
Vor einem Jahr ist Mike Josef zum Nachfolger von Peter Feldmann als Frankfurter Oberbürgermeister gewählt worden. Er bringt vieles voran – doch das Vierparteienbündnis hat auch er nicht in die Spur gebracht.
Juden ziehen sich zurück, Palästina-Aktivisten dominieren die Straße. Doch wer auf einen Palästinenserstaat hofft, sollte den Konflikt nicht weiter anheizen, sondern moderate Kräfte unterstützen.
Die fremdenfeindlichen Gesänge auf einem Fest angehender Beamter in Rotenburg soll es nun doch nicht gegeben haben. Unbehagen bleibt aber: über die leichtsinnig erhobenen Vorwürfe.
Nach langem Streit um das Gruselfestival auf der Königsteiner Burg haben sich Bürgermeister und Stadtparlament auf einen tragbaren Kompromiss geeinigt.
Auch eine Stimme aus der Opposition hat die neue weitere Kreisbeigeordnete in der Wetterau bekommen. Darauf kann sich Fachfrau Marion Götz etwas einbilden.
Die Deutsche Bahn will eine vier Kilometer lange Strecke bei Frankfurt bauen. Doch die Bürokratie verzögert das Vorhaben. So wird es nichts mit der Verkehrswende.
Die britische Punkband The Idles hat ihr letztes Tourkonzert in der Jahrhunderthalle Frankfurt gegeben. Mit viel Wutrock und Solidarität für die Menschen im Gazastreifen.
Noch kein bisschen leise: Die britischen Heavy-Metal-Pioniere Judas Priest und ihre Gäste Uriah Heep und Saxon feiern in der ausverkauften Frankfurter Festhalle ein kleines Festival und einen gelungenen Auftakt ihrer Deutschlandtour.
Auf der Bühne des Mozartsaals der Alten Oper stehen geschätzte 450 Jahre. Achim Reichel spielt mit seiner Band. Ein köstlicher Abend mit literarischem Schwerpunkt und Gänsehaut-Minuten.
Eine Hommage an die Führungsetagen der Gegenwart: Das Staatstheater Mainz bringt das Stück „Johann Holtrop – Abriss der Gesellschaft“ nach dem Roman von Rainald Goetz auf die Bühne.
Seit 20 Jahren ist die Weißfrauenkirche in Frankfurt ein begehrter Ausstellungsort. Nun soll die aktuelle Schau vorerst die letzte sein - und was danach kommt, will keiner genau sagen.
Der irische Popstar Chris de Burgh hat am Musical „Robin Hood“ mitgeschrieben, dessen Geschichte einiges mit seinen Vorfahren zu tun hat. Nun ist das Bühnenstück in der Alten Oper Frankfurt zu sehen.
Gefördert vom Kulturprogramm zur Fußball-EM ist in Frankfurt ein neues Wandgemälde mit Fußballbezug entstanden. Neben zahlreiche Wandgemälde mit Eintracht-Bezug schafft die Künstlerin Hera nun eine Ergänzung mit zartem Antlitz.
Ohne Vorwarnung ist dem Betreiber des Mainzer Kulturclubs Caveau nun die Kündigung des Pachtvertrags zugestellt worden – nach 24 Jahren der Zusammenarbeit. Doch in der Stadt regt sich Widerstand.
Bei „Frankfurt liest ein Buch“ geht es vom 22. April an um den Roman „Zebras im Schnee“ von Florian Wacker. Und um die Zwanzigerjahre, eine Zeit des Neuen.
In „Zeit, sich aus dem Staub zu machen“ schreibt Andrea Petkovic über ihren Abschied als Tennisspielerin, im Literaturhaus Frankfurt stellt sie ihr Buch vor.
Von einer Bühne, die im Hessischen Ried mit kargen Mitteln seit 15 Jahren bemerkenswertes politisches Volkstheater macht: Die Büchnerbühne setzt jetzt auf Stücke, die en suite gespielt werden – wie Dario Fos „Bezahlt wird nicht!“.
Geheime Keller, eine Grabstätte, ein hohler Baum: 50.000 polnische Juden überlebten den Holocaust in Verstecken. Natalia Romik dokumentiert im Jüdischen Museum Frankfurt die Orte und Geschichten der Untergetauchten.
Paulskirchen-Verfassung : Warum Frankfurt das Paulskirchen-Jubiläum nicht feiert
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Stellenabbau bei Continental : Sparen an der falschen Stelle
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Respekt für alle Religionen : Karfreitag und der Ramadan
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Ein Jahr nach der OB-Wahl : Josef ist der größte Aktivposten
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Nahostkonflikt : Der Hass auf den Westen hilft nicht
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Rassismusverdacht : Rotenburg bleibt ein Skandal
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Halloween auf Burg Königstein : Kompromiss zum Gruseln
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Wetterau-Kreisbeigeordnete : Fachfrau mit Rückenwind ins neue Amt
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Verkehrspolitik : Warum es mit der Deutschen Bahn nicht vorangeht
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